Pres­se­mit­tei­lung: Kei­ne Roh­dung an der Uni­ver­si­tät des Saarlandes!

19. Juni, 2024

Die Jusos Saar und Jusos Saar­brü­cken sowie die Juso Hoch­schul­grup­pe for­dern einen Stopp der geplan­ten Rodun­gen an der Uni­ver­si­tät des Saar­lan­des. “Mit dem Absprin­gen des CISPA ist das Pro­jekt zur Neu­an­sied­lung geschei­tert. Eine Baum­ro­dung auf Vor­rat, ohne kon­kre­te Plä­ne für die Nut­zung der Flä­chen, muss um jeden Preis ver­hin­dert wer­den”, so Saar Juso-Chef Ste­ven Com­mey-Bort­sie. “Das vor­läu­fi­ge Nut­zungs­kon­zept ist völ­lig unaus­ge­reift und defi­ni­tiv kein Grund, 16 Hekt­ar Wald zu ver­nich­ten. Wir soli­da­ri­sie­ren uns mit den Pro­tes­ten der Kli­ma­be­we­gung. Gera­de in Anbe­tracht der immer extre­mer wer­den­den Kli­ma­fol­gen wäre die Rodung ein kata­stro­pha­les umwelt­po­li­ti­sches Signal”, kri­ti­siert Tim­mi Schüß­ler, Vor­sit­zen­der der Jusos Saar­brü­cken. Grund­sätz­lich sei man einer Erwei­te­rung der Uni­ver­si­tät durch die Nut­zung neu­er Flä­chen nicht abge­neigt, so Juso HSG Spre­cher Ced­ric Ben­der, hier­für sei jedoch eine ver­nünf­ti­ge Pla­nung not­wen­dig.
Auf Vor­rat den Wald roden, damit ein pri­va­tes Insti­tut baut, ohne Nut­zen für die Stu­die­ren­den­schaft, geht an den aktu­el­len Pro­ble­men der Uni­ver­si­tät vor­bei. Es fehlt im Moment an Räu­men für Fach­schaf­ten, stu­den­ti­sche Ver­ei­ni­gun­gen sowie Semi­nar­räu­me und Hör­sä­le auf dem aktu­el­len Stand der Tech­nik. Das löst man nicht über pri­va­te Insti­tuts­bau­ten, son­dern über neue Gebäu­de in der Hand der Universität.