Darüber hinaus wurde Blerta Islami als neue stellvertretende Landesvorsitzende mit 91,6 Prozent gewählt. Das Amt hatte vorher Steven Commey-Bortsie inne.
In seiner Vorstellungsrede stellte Commey-Bortsie den Kampf gegen rechts als zentrale Aufgabe der Jusos/der Gesellschaft heraus: „Die Zukunft gehört den Mutigen.
Den Mutigen, die nicht zulassen, dass rechte Parolen das gesellschaftliche Klima vergiften.
Den Mutigen, die Haltung zeigen, auch wenn es schwierig wird.
Den Mutigen, die Zivilcourage zeigen, die sich gegen rechts engagieren.
Deswegen lasst auch uns heute mutig sein und ein Zeichen setzen. Ein lautes Zeichen gegen rechts!“
Inhaltliche Schwerpunkte seiner Rede waren darüber hinaus die Transformation der Wirtschaft, Arbeit, sowie soziale Gerechtigkeit.
Auf der Landeskonferenz diskutieren die Jusos Saar zudem das 152-seitige Antragsbuch über das gesamte Wochenende. Soziale Gerechtigkeit, der Kampf gegen rechts und die sozial-ökologische Transformation sind dabei die Kernanliegen der Jusos Saar. So beinhalten die Forderungen der Jusos die Verpflichtung des Saarlandes, den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2035 auf 100 Prozent zu erhöhen, eine sachgerechte Erhöhung des Mindestlohnes, mehr Tarifbindung, sowie keine inhaltliche und organisatorische Kooperation mit der AfD und einer CDU, die mit der AfD zusammenarbeitet. Darüber hinaus steht die Stärkung des Betriebsrates bei Personalplanung sowie die Einführung des Brückenindustriestrompreises im Fokus der Jusos. Weitere Forderungen sind stärkere Kinder- und Jugendbeteiligung auf kommunaler Ebene, die Umstrukturierung der Erzieher*innenausbildung und die stärkere Beteiligung von Frauen und Menschen mit Migrationsgeschichte in der Politik.