Pres­se­mit­tei­lung: AFD gesi­chert Rechts­extrem — Wir for­dern Schrit­te bis hin zum Verbotsverfahren!

2. Mai, 2025

AfD als gesi­chert rechts­extrem ein­ge­stuft – Jusos Saar for­dern kon­se­quen­te Schrit­te bis hin zum Parteiverbotsverfahren

Die Jusos Saar begrü­ßen die ein­deu­ti­ge Ein­stu­fung der AfD als gesi­chert rechts­extre­mis­tisch durch das Bun­des­amt für Ver­fas­sungs­schutz. Die­se Ent­schei­dung bestä­tigt, was Antifaschist*innen und zivil­ge­sell­schaft­li­che Orga­ni­sa­tio­nen seit Jah­ren beto­nen: Die AfD ist kei­ne Pro­test­par­tei, son­dern eine Gefahr für unser Zusammenleben.

„Die AfD reiht sich ideo­lo­gisch und struk­tu­rell neben Par­tei­en wie die NPD ein – mit dem Unter­schied, dass sie in Par­la­men­ten sitzt und dort aktiv ras­sis­ti­sche, anti­plu­ra­lis­ti­sche und men­schen­ver­ach­ten­de Posi­tio­nen ver­tritt“, erklärt Ste­ven Com­mey-Bort­sie, Vor­sit­zen­der der Jusos Saar. „Wer das Exis­tenz­recht gan­zer Men­schen­grup­pen infra­ge stellt, gehört nicht in den Bun­des­tag, son­dern auf den Index.“

Die Jusos Saar for­dern eine ernst­haf­te juris­ti­sche Prü­fung eines AfD-Ver­bots­ver­fah­rens gemäß Arti­kel 21 Absatz 2 Grund­ge­setz. Der Rechts­staat darf gegen­über sei­nen Fein­den nicht neu­tral bleiben.

„Es geht nicht um Mei­nung – es geht um geziel­ten Hass. Die AfD tritt Grund- und Frei­heits­rech­te mit Füßen. Wer so agiert, hat in der poli­ti­schen Wil­lens­bil­dung nichts ver­lo­ren“, so Com­mey-Bort­sie weiter.

Die Jusos Saar rufen alle fort­schritt­li­chen Kräf­te dazu auf, Hal­tung zu zei­gen – auf der Stra­ße, im All­tag und in poli­ti­schen Gre­mi­en. Der Rechts­ruck lässt sich nicht aus­sit­zen. Jetzt braucht es Konsequenz.